Angaben zur Identifikation |
Signatur: | ELAB 30900 |
Signatur Archivplan: | ELAB 30900 |
Titel: | Ev. Kirchenkreis Seelow |
Entstehungszeitraum: | 1767 - 2015 |
Umfang: | 12,5 lfm |
Stufe: | Bestand |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Bis zur Reformation gehörte der spätere Kirchenkreis Seelow zum Bistum Lebus. Das Gebiet der Sedes Seelow und der bis 1718 existiereden Propstei Seelow waren weitgehend deckungsgleich mit dem Gebiet des späteren Kirchenkreises. Der Kirchenkreis selbst wurde 1818 unter dem Namen "Kirchenkreis Frankfurt/Oder II" vom Kirchenkreis Frankfurt/Oder I abgetrennt und neu gebildet. Bis 1891 wechselte der Sitz des Superitendenten mehrfach, ab 1891 befand such der Sitz dann (mit Ausnahme der Jahre 1936-1945) in Seelow. Am 4. Oktober 1946 wurde der Kirchenkreis Frankfurt/Oder II in Kirchenkreis Seelow umbenannt. Am 1. Juli 1998 erfolgte die Fusion der Kirchenkreise Seelow und Bad Freienwalde zum Kirchenkreis Oderbruch mit Sitz in Seelow. Dieser ist 2014 in den neu gebildeten Kirchenkreis Oderland-Spree aufgegangen.
Bis zur Auslösung des Kirchenkreises Oderbruch befand sich der Bestand in der Superintendentur bzw. in der Kirchengemeinde Seelow. Der hier verzeichnete Bestand enthält auch einzelne weitere im Archiv der Kirchengemeinde Seelow 2019 und 2020 aufgefundene Akten.
Als Bezeichnung des Bestandes wurde „Evangelischer Kirchenkreis Seelow” gewählt, weil aus der Zeit vor 1946 („Kirchenkreis Frankfurt/Oder II“) nur wenige Akten erhalten sind und der Kirchenkreis Oderbruch (dessen erhaltenes, archivwürdiges schriftgut ebenfalls in diesem Bestand enthalten ist) 14 1/2 Jahre existiert hat.
Ab 1945 ist die Überlieferung des Schriftgutes des Kirchenkreises umfangreich erhalten. Aus allen wichtigen Tätigkeitsbereichen sind Verzeichungseinheiten vorhanden. Aufgrund der 1945 erfolgten Zerstörung der Superintendentur und des Pfarrhauses in Seelow existieren nur sehr wenige Akten aus der Zeit vor 1945. Eine wichtige Ausnahme bilden zahlreiche Bauzeichnungen von Kirchen- und Pfarrhausbauten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die ursprünglich aus dem Bestand der Kreisbau-Inspektion Frankfurt/Oder stammen. Für die Zeit vor 1945 sind stets die Sachakten des Konsistoriums (ELAB 14/17095-17709, 615 Verzeichnungseinheten) für Recherchen zur Geschichte des Kirchenkreises und dessen Kirchengemeinden mit heranzuziehen.
Insgesamt umfasst der Bestand 555 Verzeichnungseinheiten (VE) in 105 Archivkartons. Wenige VE mit Überformat (vor allem Mappen und Rollen mit Bauzeichnungen, Kassenbücher und Lagerbücher) lagern separat außerhalb der Archivkartons. Die Hauptgruppe „Generalia“ umfasst 455 VE, die Spezialia-Akten der insgesamt 28 Parochien haben einen Umfang von 100 VE. Eine Hauptgruppe „Personalia“ wurde nicht gebildet, weil eine separate Führung der Personalakten der Pfarrer in der Regel nicht erfolgte, sondern Personalia in den Akten zur Verwaltung und zum Einkommen der Pfarrstellen abgelegt wurden. Strukturierung und Anordnung dieses Findbuches haben den Akten- und Registraturplan für Superintendenturen von 1950, mit den Erweiterungen von 1986 und 2001, zur Grundlage.
Der Bestand befindet sich als Depositum des Kirchenkreises Oderland-Spree im Kreisarchiv Oder-Spree in Fürstenwalde. |
|
|
Dateien |
Dateien: | |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2045 |
Erforderliche Bewilligung: | Depositalgeber |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=564167 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|