Gram-E Gramzow, Ephoralarchiv (Bestand)

Angaben zur Identifikation Signatur: Gram-E Titel: Gramzow, Ephoralarchiv Stufe: Bestand
Angaben zu Inhalt und Struktur Bestandsbeschreibung: Einleitung Der Kirchenkreis Gramzow wurde 1624 durch Herauslösung der neun, folgend aufgeführten, Pfarrsprengel aus der Inspektion Prenzlau gebildet (vgl. Gram-E 1/18): Bertikow mit Seelübbe, Weselitz Blankenburg mit Melzow, Warnitz Briest mit Fredersdorf Drense mit Grünow, Grenz, Ziemkendorf, Dreesch Gramzow mit Meichow Lützlow mit Bietikow Polßen mit Schmiedeberg Potzlow mit Seehausen, Strehlow (1939) Zichow mit Golm, Hohengüstow In dieser Zusammensetzung der Pfarrsprengel hat der Kirchenkreis bis zu seiner Auflösung 1969 bestanden. Er ist im Kirchenkreis Angermünde aufgegangen. Das Amt des Superintendenten wurde vom Inhaber der 1. Pfarrstelle Gramzow ausgeübt. Ab 1926 war die 1. Pfarrstelle in Gramzow unbesetzt und der Pfarrer von Lützlow, Superintendent Martin Kamlah hatte das Amt des Superintendenten bis 1935 inne. Laut Pfarralmanach war zum Jahr 1937, wahrscheinlich bereits seit 1935 auch die Superintendentur Gramzow unbesetzt und wurde durch den Superintendenten des Kirchenkreises Angermünde verwaltet. Ab 1961 bis zur Auflösung des Kirchenkreises 1969/70 amtierte Superintendent Curt-Jürgen Heinemann-Grüder als Superintendent und Pfarrer in Gramzow (08.10.1961 Amtseinführung). Die hier deponierten Akten stammen aus dieser Amtszeit des Superintendenten Heinemann-Grüder. Sie wurden im September 2004 auf ausdrücklichen Wunsch der damals aus dem Amt scheidenden Pfarrerin und Archivpflegerin Frau Christa Ballert und in Absprache mit dem Leiter des Landeskirchenarchivs, Herrn Dr. Krogel, dem Domstiftsarchiv übergeben. Das Übergabeprotokoll und eine Anlage zum Protokoll mit Hinweisen zum Zustand der Akten befinden sich im Archivbestand des Domstiftes (z. Z. noch in Bearbeitung, vorläufige Signatur: BDS 1105). Außerdem befindet sich in dieser Akte ein Anschreiben von Frau Ballert betr. der Lagerung der Akten und den Gründen ihrer getrennten Aufbewahrung von den restlichen Akten der Superintendentur Gramzow bzw. der später zuständigen Superintendentur Angermünde. Laut diesem Schreiben sind die Akten aus der Amtszeit des Superintendenten Heinemann-Grüder nach Auflösung des Kirchenkreises Gramzow noch im Pfarrsprengel Gramzow verblieben, "da sie und die Pfarramtsakten derselben Zeit inhaltlich ineinander greifen und insofern hier noch benötigt werden". Sie wurden im Pfarrhaus Lützlow, dem Wohnsitz von Pastorin Ballert, aufbewahrt. Der Aktenbestand umfasste 23 Aktenordner. Das Schriftgut wurde aus den teilweise sehr verschmutzten Aktenordnern entnommen und in Aktendeckeln mit Bindfaden neu geheftet. Dabei wurden einige verschiedene Sachakten, die gemeinsam in einem Ordner abgeheftet waren, zu einzelnen selbständigen Akten formiert, so dass der Bestand nunmehr 43 Verzeichnungseinheiten mit einem Umfang von 0,8 laufenden Metern umfasst. Die Laufzeit der Akten umspannt den Zeitraum 1947-1974, und reicht damit über die Amtszeit des Superintendenten Heinemann-Grüder 1961-1969 hinaus. Dies sind einige wenige Akten, die Heinemann-Grüder wohl aus der Vakanzverwaltung übernommen und fortgeführt hat bzw. einzelne Schriftstücke, die den von ihm angelegten Akten beigefügt wurden. Bereits im Jahr 2002 hatte Herr Superintendent i.R. Heinemann-Grüder 30 Briefe, Referate und Notizen des Pfarrers Günter Jacob, der 1949-1972 Generalsuperintendent in Cottbus und 1963-1966 zugleich Verwalter des Bischofsamtes für die Region Ost der Evang. Kirche in Berlin-Brandenburg war, dem Domstiftsarchiv geschenkweise überlassen. Diese Unterlagen stammen aus den Jahren 1952 und 1969-1992 und sind in der Korrespondenz von Pfarrer Heinemann-Grüder mit Pfarrer Jacob entstanden. Sie sind als eigener Bestand unter den Nachlässen erfasst. 2008 Konstanze Borowski
Benutzung
Erforderliche Bewilligung:	Keine
Physische Benützbarkeit:	Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:	Nicht öffentlich
URL für diese Verz.-Einheit
URL:	http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=578361
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