ELAB 20908 Ev. Kirchengemeinde Ruhlsdorf, Marienwerder und Sophienstädt (Ev. Kirchenkreis Barnim), 1750-2012 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:ELAB 20908
Signatur Archivplan:ELAB 20908
Titel:Ev. Kirchengemeinde Ruhlsdorf, Marienwerder und Sophienstädt (Ev. Kirchenkreis Barnim)
Entstehungszeitraum:1750 - 2012
Umfang:4 lfm
Stufe:Bestand

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bestandsbeschreibung:Verwaltungsakten der Kirchengemeinden. Der Vorgängerbau der Ruhlsdorfer Kirche wurde um 1663 als Holzkirche (vermutlich Fach-werkbau) errichtet. Die jetzige Kirche wurde um 1775 erbaut. Das Kirchenschiff ist fast quad-ratisch gestaltet und verputzt, im Westen schließt sich ein Zeltdachturm an. Der Kanzelaltar wird in das frühe 18. Jahrhundert, die Taufe (im neugotischen Stil) auf das Jahr 1874, datiert. Marienwerder entstand auf Erlass des preußischen Königs, Friedrich II, in den Jahren 1754 und 1755 als Spinnerkolonie. Im 19. und 20. Jahrhundert war der Ort für die Binnenschiff-fahrt von Bedeutung. Die Grundsteinlegung für die Kirche von Marienwerder erfolgte am 3.5. 1854, die Einweihung fand am 19.12.1855 statt. Der Ort Sophienstädt ist erstmals im Kirchenbuch von Prenden am 14. Juli 1754 erwähnt. 1824 wurde die Hälfte des Ortes durch einen Großbrand zerstört. Die Kirche wurde in den Jahren 1913 und 1914, nach Plänen des Berliner Baumeistersters Georg Büttner (1858-1914) in neoromanischem Stil (Ziegelrohbau), errichtet. Die Einweihung fand am 30. August 1914, vierzehn Tage vor Beginn des Ersten Weltkrieges, statt. Bei der Erschließung wurde festgestellt, dass nach 1945 eine Vermischung der Ge-meindeakten mit Schriftgut des Kirchenkreises (Ephoralakten KK Bernau, in Biesenthal) er-folgt sein muss. Die Schriftstücke wurden in gemeinsamen Akten zeitlich und thematisch zu-sammengefasst und auch zusammengeheftet. Die Ursache und auch der genaue Zeitpunkt dieser Provenienzvermischung konnte nicht geklärt werden. Darin kann aber die Begründung für die langen Laufzeiten der Akten gesehen werden.
Die Zugehörigkeit zu den einzelnen Provenienzen ergibt generell ein sehr unklares Bild, da die Zuständigkeiten der Kirchenkreise mehrfach gewechselt haben. Das gilt besonders für die KG Sophienstädt, die bis 1969 vom Pfarrsprengel Prenden verwaltet wurde, danach war sie pfarramtlich Ruhlsdorf zugeordnet. Nach einer wiederum erfolgten Trennung gehört die Ge-meinde seit dem 1.1.2002 erneut zu Ruhlsdorf-Marienwerder. Hinweise zu den unterschiedli-chen Zugehörigkeiten der Kirchengemeinden finden sich unter den Signaturen 63 und 191. Der Bestand lagert in der Kirchengemeinde Ruhlsdorf.
 

Dateien

Dateien:
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2042
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=606039
 

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