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DStA BKa/559 (1-36) "Dokumente" (einzelne Schriftstücke zur Geschichte, um 1900 zu einem Aktenband formiert) (Verzeichnungseinheit)
Angaben zur Identifikation |
Titel: | "Dokumente" (einzelne Schriftstücke zur Geschichte, um 1900 zu einem Aktenband formiert) |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Enthält: | enthält folgende Vorgänge: 1. Markgraf Waldemar verkauft an die Neustadt Brandenburg das Dorf Stenow, den Kietz Woltitz und den Krug Krakow, Abschrift 17./18. Jh., Riedel A IX 14 nach dem Original im Stadtarchiv Brandenburg, Regest: Krabbo / Winter Nr. 2681 1319 Jan. 26; 2. Kaiser Leopold I. erklärt die Schweinschneider [= castrator porcorum] der Fürstentümer Köln, Sachsen, Brandenburg, Lüneburg und Hessen für ehrliche Leute (Abschrift) 1699 Nov. 6; 3. Übergabe von Urkunden zur Anlegung der Currende- und Schulrechnung und der Rechnung der Lesegesellschaft sowie zur Führung des Prozesses wegen der Zinsen für die Geistlichen Brandenburgs. Kopie 1794; 4. Pactum Joachimi II. Elector. Brandenb. cum quodam Genio (Geisterbeschwörung des o.g. Kurfürsten aus magischen Büchern des Johannes Sponsheim, mitgeteilt von Martin Friedrich Seidel, Abschrift von Joh. Geor. Reinh. Evald; Streitgespräch zwischen Moritz, Kurfürst von Sachsen und Albert Alcibiades, Markgraf von Brandenburg, wer im letzten Krieg die schönste Concubina gehabt hätte, ex Annotat. M. Fr. Seideli; Abschrift der Aufforderung, dass sich die Erben des in Christiansand in Norwegen verstorbenen Hans Joachim von Wartenberg wegen der Erbteilung melden sollen. Abschrift des 17./18.Jh. 17./18.Jh.; 5. Weisung Friedrichs I., betrifft die 400 Thl., die Christophorus Heinsius, Sup. der Schule zu Frankfurt/O. zur Verbesserung der Schul-Collegen-Salarien der Mittel- und Uckermärkischen und der Ruppinischen Casse beilegen will. 1707-1708; 6. Die von Joachim Heins den Currende-Knaben vermachten 100 Rth. (Auszug aus seinem Testament) 1731-1745; 7. Die von Joachim Heins den drei neustädtischen Hospitälern vermachten 300 Rth. 1739-1745; 8. Die von Dorothea Krüger, verwitwete Schröder den neustädt. Hospitälern vermachten 150 Rth. 1756; 9. Verzeichnis der zur Besoldungskasse gehörigen Dokumente 1709; 10. Übergabeprotokoll zwischen dem ehemaligen reformierten Prediger Christian Ludwig Haude und dem neuen reformierten Prediger Peter Samuel Schaub unter Hinzuziehung des neustädtischen Superintendenten Calvisius als Vollstrecker des Testaments des Christian Ludwig Haude 1800; 11. Weihe der Paulikirche als evangelische Pfarrkirche, nachdem der Kurfürst dem Rat der Neustadt Brandenburg gestattet hatte, die Klosterkirche zur Pfarrkirche umzuwandeln und die Konventsgebäude als Pfründenhaus für bedürftige Bürger und Bürgerinnen zu benutzen. Nachrichten zur Geschichte des Klosters unter Bezug auf die Inschriften "zur rechten Seite auf der weißen Wand" (wahrscheinlich die in der Germania Sacra I, 1, S. 395 aus Beckmanns Nachlass zitierten Inschriften). Abschrift des 17./18. Jh. (1560 Okt. 5); 12. Commissionsrecess wegen der streitigen Kirchenintraden der Neuen Stadt Brandenburg 1694; 13. Nachricht von den Piis Corporibus, Hospitälern und anderen milden Stiftungen in der Inspektion der Neustadt 1768; 14. Einkünfte der Predigerwitwen 1749; 15. Extract aus dem Testament der Frau Rätin Lange, betr. Vermächtnisse für kirchliche Einrichtungen 1743; 16. Vermächtnis der Dorothea Elisabeth Heinsin, verw. Kleistin für die Katharinenkirche 1741; 17. Einkünfte der Predigerwitwen 1749; 18. Einkünfte des Subrektorats 1793-1794; 18a Auszug einiger Dokumente aus den Kirchenrechnungen zu St. Catharinen, welche die Berechnung der für den Besoldungskasten eingekommenen Kornpächte betreffen 1714-1844; 19. Commissionsrecess wegen der streitigen Kirchenintraden der Neuen Stadt Brandenburg 1694; 20. Obligation aus der Currendekasse auf das Schürmann'sche Haus 1699; 21. Nachrichten über den Schöppenstuhl von 1691, darin teilweise zitiert die Urkunden von 1315 Nov. 3 (Riedel A IX 12); 1324 Feb. 24 (Riedel A IX 26); 1486 Apr. 12 (Riedel A IX 332); 1527 Okt. 9 (mit Joachims I. Anordnungen über Rechte, Ordnungen und Schöppenstuhl beider Städte Brandenburg, aus der sogenannten Joachimica (Druck und Literatur in: Brandenburgische Geschichte, Berlin 1995, S. 236, Anm. 21 undAdolf Stölzel, Brandenburger Schöppenstuhl, S. 287-301) (1315-1527). 1691; 22. Vermächtnis der Dorothea Königsdorff geb. Müller an die Hospitäler der Neustadt 1741; 23a Herzog Rudolph entscheidet einen Zwist zwischen den beiden Städten Brandenburg wegen Fischmarkt, Jahrmarkt, Gilden, Weingärten u. a., Abschrift aus dem 17./18. Jh., Riedel A IX 17 nach alter Kopie aus Finckes Programm, Regest: Krabbo / Winter Nr. 2841 1320 Okt. 3; 23b Vergleich zwischen den beiden Städten Brandenburg über verschiedene Streitsachen von 1509 Okt. 19 (Riedel A IX 206) und 1562 Juli 6 (nicht bei Riedel). Abschrift des 17./18. Jh.; Urkunde von 1321 bei Riedel IX 18 nach dem Original; Regest: Krabbo / Winter Nr. 2891 1321. 1509; 24. Kurfürst Friedrich Wilhelm bestätigt der Altstadt Brandenburg das Schulzenamt und andere Gerechtigkeiten (Abschrift; Verweis in BG) 1640; 25. Kurfürst Joachim II. bestätigt einen Vertrag zwischen den beiden Städten Brandenburg über verschiedene Streitsachen. Abschrift des 17./18.Jh.; nicht bei Riedel 1558 April 20; 26. Contract mit Hans Kuhlmey, dem Pächter des der Katharinenkirche gehörenden Gutes in Etzin. Kornpächte aus Ketzin 1682; 27. Kurfürst Friedrich II. entscheidet Streitsachen zwischen der Altstadt Brandenburg und dem Kloster Lehnin über den See Mönchedank und Riewend, Abschrift des 17./18. Jh.; (Riedel A X 30) 1463 Juli 26; 28,1. Abschrift aus dem 18. Jh. der Urkunde Markgraf Ludwigs, worin dieser der Altstadt Brandenburg die Mühlen zwischen ihr und der Neustadt mit dem Damm und dem See zwischen Riewend und Bagow schenkt (niederdeutsche Übersetzung s. BDK 3983/Cop.I., f. 219b-221a) 1324 Feb. 24; 28,2. Peter Wyher und Albrecht Wustrow bekennen, dass sie die Dinge gehegt haben zwischen der Altstadt Brandenburg und dem Herrn Brösicke aus Ketzür wegen Zwietracht in Fischereigerechtigkeiten, des Werders bei Lünow, des Wehres in dem Strang zwischen Lünow und Grabow 1452 März 29; 29. Aussetzung eines zinsbaren Kapitals für die Schulcollegen durch Christian Selle und dessen Erben 1710-1772; 30. Vermächtnis des Buchbindergesellen Johann Christian Reinhert 1768; 31. Stiftung und Bau der Predigerwitwenhäuser bei der Katharinen- und Pauli-Kirche mit kurfürstlicher Hilfe 1651; 32. Nachrichten über die Kirche St. Pauli: Gründung 1286, erste evangelische Predigt, Errichtung eines Pfründenhauses im ehemaligen Kloster für alte Bürger und Bürgerinnen im Jahre 1568 am Tage Elisabeth = Nov. 19 17./18. Jh.; 33. Summarische Berechnung der Einnahmen und Ausgaben des gemeinen Besoldungskastens in der St. Katharinenkirche 1732-1739; 34. Verzeichnis von vor allem den Kirchen und Hospitälern der Neustadt Brandenburg gehörigen Wertpapieren, aufbewahrt in der Superintendentur 1771; 35. Verzeichnis von Besitzungen und daraus resultierenden Gefällen, Konzept, Fragment (nur Blätter G-S vorhanden) um 1697; 36. Valentini Gentilis Itali Domini nostri Jesu Christi servi de uno Deo Patre, de unius Dei vero filio et de Spiritu Sancto Paracleto Catholica et Apostolica confessio et doctae in Symbolum Athanasii adnotationes nach 1561 |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=630865 |
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