Angaben zur Identifikation |
Signatur: | ELAB 1 |
Signatur Archivplan: | ELAB 1 |
Titel: | Evangelisches Konsistorium Berlin-Brandenburg, ab 1961 Regionalkonsistorium Berlin-West (Kernlaufzeit 1945-1972) |
Entstehungszeitraum: | 1650 - 1992 |
Umfang: | 489 lfm; 8887 VE |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | 2. Kontext
2.1 Name der Provenienzstelle Evangelisches Konsistorium Berlin-Brandenburg
2.2 Verwaltungsgeschichte/ Biographische Angaben Das Evangelische Konsistorium Berlin-Brandenburg (so der Name ab 1945), ist Nachfolger des Evangelischen Konsistoriums der Mark Brandenburg, der zentralen Aufsichtsbehörde der Kirchenprovinz Brandenburg innerhalb der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union (APU). 1945 gliederte sich die preußische Landeskirche in selbstständige Teilkirchen auf. Für die neu entstehende Landeskirche Berlin-Brandenburg wurden durch die Grundordnung ( GO ) von 1948 auch Gestalt und Kompetenzen des Konsistoriums festgelegt. Standort des Konsistoriums wurde nach der Zerstörung des alten Dienstgebäudes das Haus Jebensstraße 3 in Berlin-Charlottenburg (darin auch Ev. Oberkirchenrat/ Kirchenkanzlei der EKU). Auf die zunehmende Teilung Deutschlands, insbesondere Berlins, reagierte die Landeskirche 1948 mit einer Konsistorialkasse Ost, 1953 mit einer Dienststelle Ost des Konsistoriums (Neue Grünstraße 19) Mit der Grenzschließung 1961 konnte die Hauptdienststelle in der Jebensstraße nur noch für die Westregion der Landeskirche tätig werden. Die Aufhebung der Teilung erfolgt erst nach dem Laufzeitraum des Bestandes. Konsistorialpräsidenten: Dr. Hans v. Arnim 1945-1958 Hansjürg Ranke 1960-1970 Dr. Georg Flor 1971-1985 Pröpste: Dr. Böhm – Berlin 1945-1960 Martin Schutzka – Berlin 1960 1969 Dr. Wilhelm Dittmann Berlin 1970-1980 Dr. Kurt Scharf – Brandenburg 1945-1962
2.3 Zeitraum der Materialzustellung 2000
2.4 Bestandsgeschichte Der heutige Bestand 1 wurde 1979-1980 von den Herren Schmitzdorf und Metzentin in einem Findbuch verzeichnet, dafür wurde eine Dezimalordnung erstellt. Nach Errichtung des KAB wurde der Bestand 2000 in das ELAB übernommen. Eine Verzeichnung in der Accessdatenbank wurde begonnen.
2.5 Abgebende Provenienzstelle Evangelisches Konsistorium Berlin-Brandenburg
3. Inhalt und innere Ordnung 3.1 Form und Inhalt Die Akten sind in 3 Hauptgruppen überliefert. 1.Generalia, 2. Spezialia, 3. Personalia Abgelegt wurde nach einem nach 1945 neu geschaffenen Aktenplan, Aktenzeichen des Aktenplanes vor 1945 wurden für die Generalia des Archivs, Kirchenbuch und Siegelwesen weiterbenutzt (H I 7). Der neugeschaffene Aktenplan für die Generalia ist alphabetisch aufgebaut (A-Z). Die weiteren Registraturen des Konsistoriums führen die Bezeichnung II, III, IV, V, und VII. Sie sind Spezialregistraturen, Registratur II für die Spezialia der KG und KK in Berlin, Registratur III-V für die Spezialia der Pfarrsprengel und der KK im Lande Brandenburg und Registratur VII für die Personalakten der Pfarrer. Registratur VI besteht seit 1945 nicht mehr. Im Bestand 1 verblieben ab 1953 nur die Spezialia Berlin, die Akten der anderen Sprengel wurden an die Zweigdienststelle Ost abgegeben. Aus der Registratur II wurden überdies 1985 die Akten der Kirchengemeinden außerhalb Westberlins an die Ostdienststelle abgegeben, so dass im Bestand 1 nur die Westberliner Kirchenkreise und ihre Gemeinden verblieben. Die Hauptgruppe 3 Personalia umfasst 7 Aktensachgruppen. 1. Konsistorialbeamte 2. Pfarrer Berlin/West 3. Pfarrer Berlin/Ost 4. Pfarrer Brandenburg 5. Pfarrer Sondergruppe 6. Pfarrer aus anderen Bereichen-Kirche im Osten 7. Spruchkammer-Entnazifizierung
3.2 Bewertung und Kassation Ein Kassationsprotokoll existiert nicht, Art und Umfang der kassierten Akten ist im Repertorium Generalia II, Seite 153-161. (Findmittelraum) dokumentiert.
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=720 |
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