EZA 118 Ökumenischer Jugenddienst, 1961-1993 (Bestand)

Archivplan-Kontext
Kirchliches Archivzentrum Berlin Evangelisches Zentralarchiv in Berlin 4. Vereine, Werke, Institute und Konferenzen 4.6. Ökumene und Auslandsarbeit EZA 147 Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) (1955.12-1998) EZA 118 Ökumenischer Jugenddienst (1961-1993) 1. Beirat EZA 186 Ökumenischer Jugendrat (1970.01.01-1991.12.31)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	EZA 118
Signatur Archivplan:	EZA 118
Titel:	Ökumenischer Jugenddienst
Entstehungszeitraum:	1961 - 1993
Umfang:	7,6
Stufe:	Bestand

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bestandsbeschreibung:

Der Ökumenische Jugenddienst (ÖJD) war ein Fachreferat der Kommission für Kirchliche Jugendarbeit des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK) , der von 1967 an arbeitete. Begonnen hatte die Arbeit mit der Ausrichtung von Jugendcamps bei der Gossner Mission nach dem 2. Weltkrieg, sie ist untrennbar mit dem späteren Leiter des ÖJD Dietrich Gutsch verbunden. Von 1970 an war der ÖJD Teil des BEK. Der Beirat war das Gremium des ÖJD, der sich aus Mitarbeitervertretern der Jugendarbeit der verschiedenen evangelischen Landeskirchen zusammensetzte. Der ÖJD war Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Jugend (AGCJ) der DDR“ und somit beim Ökumenischen Jugendrat in Europa (EYCE) vertreten.
Das Aufgabenspektrum des ÖJD umfasste das Abhalten von Tagungen, Seminaren sowie v. a. von Aufbaulagern/Camps und Freizeiten. Der Austausch zu anderen christlichen Jugendarbeitsinstitutionen, auch international, gehörte dabei ebenso zu den Aufgaben des ÖJD wie die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern im Bereich Jugendarbeit. Ein öffentliches Instrument hierzu bildete die Herausgabe des Heftes „INFORMATION“, das in der Bibliothek des Evangelischen Zentralarchivs zu finden ist. Zusammen mit dem BEK beendete der ÖJD seine Arbeit.
Abgebende Stelle der Akten war die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in der BRD (aej), wohin die Akten nach dem Ende des BEK für kurze Zeit gelangt waren.
Die Schutzfrist zur Einsichtnahme der Akten beträgt 30 Jahre, alle älteren Unterlagen können im Lesesaal vorgelegt werden. Die Schutzfristen sind im Archivgesetz der EKD festgelegt, das auf der Homepage des Evangelischen Zentralarchivs nachgelesen werden kann.