Angaben zur Identifikation |
Signatur: | EZA 654 |
Signatur Archivplan: | EZA 654 |
Titel: | Familienarchiv Lisco |
Entstehungszeitraum: | 1657 - 1956 |
Umfang: | 2,1 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Die Familie Lisco, die ursprünglich in Pommern beheimatet war, hat im 18. und 19. Jahrhundert fünf Theologen und Prediger, die alle eine bedeutende Rolle in der preußischen Kirche gespielt haben, hervorgebracht. Andere Familienmitglieder traten im öffentichen Leben in Preußen hervor. Zum Bestand gehören auch Unterlagen von Daniel Amadeus Gottlieb Neander, Bischof und Generalsuperintendent von Berlin.
1. Friedirch Gustav Lisco * 12.02.1791, + 05.07.1866 Theologiestudium, 1814 Pfarrer an der Hofgerichtskirche Berlin, 1820 zugleich 3. Diakonus (Inhaber der 4. Pfarrstelle) an der St. Marienkirche in Berlin, 1824 Pfarrer an der St. Gertraudenkirche in Berlin, 1864 bis 1866 zugleich Superintendent.
2. Emil Gustav Lisco * 13.01.1819, + 08.02.1887 Theologiestudium, 1843 Hilfsprediger in Zehdenick, 1845 2. Diakonus (Inhaber der 3. Pfarrstelle) an der St. Marienkirche in Berlin, 1859 - 1887 Pfarrer an der Neuen Kirche in Berlin
3. Hermann Lisco * 30.01.1850, + 09.11.1923 Jurastudium, Dr. jur., D. theol. h.c., Rechtsanwalt, Staatssekretär im Reichsjustizamt, u. a. Mitglied der Generalsynode der altpreußischen Union, der verfassungsgebenden Kirchenversammlung, des Kirchentags 1919 und des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses.
4. Walter Lisco * 16.11.1853, + 23.01.1920 Jurastudium, Justizrat, Rechtsanwalt und Notar
5. Heinrich Lisco * 13.06.1862, + 16.07.1906 Theologiestudium, 1887 Hilfsprediger an der Garnisonkirche in Potsdam, 1890 Pfarrer am Waisenhaus in Berlin (Rummelsburg), 07.02.1895 aus dem Dienst entlassen.
6. Eduard Lisco * 05.06.1879, + 10.06.1941 Altphilologe, Gymnasiallehrer, Oberlehrer in Frankfurt/Oder und Pforta (Schulpforta), 1916 Gymnasialdirektor in Gumbinnen, 1920 Rektor in Neuruppin, 1924 - 1934 in Göttingen, 1934 Entlassung aus dem Schuldienst aufgrund des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums"
7. Daniel Amadeus Gottlieb Neander * 17.11.1775, + 18.11.1869 Theologiestudium, 1805 Pfarrer in Flemmingen bei Naumburg, 1817 Pfarrer und Konsistorialrat in Merseburg, 1823 Oberkonsistorialrat und Propst an St. Petri in Berlin, 1830 zugleich Bischof und Generalsuperintendent der Provinz Brandenburg, 1852 Mitglied des Evangelischen Oberkirchenrats, 1865 eremitiert. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=97917 |
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