Angaben zur Identifikation |
Signatur: | ELAB 11014/7 |
Signatur Archivplan: | ELAB 11014/7 |
Titel: | Berlin Tabea Kirchengemeinde (Kirchenkreis Kölln-Land II) |
Entstehungszeitraum: | 1919 - 2006 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Verwaltungsakten der Kirchengemeinde. Kirchlich gehörte die Köllnische Heide zur Evangelischen Kirchengemeinde Neukölln, genauer zum 5. Hauptbezirk mit der Philipp-Melanchthon-Kirche am Kranoldplatz. Eine Frauenhilfsgruppe entstand 1925, Gottesdienste und Kindergruppen wurden gehalten, alles in Privatwohnungen, teilweise unter Protest der Nachbarn. Nach langem Drängen, insbesondere durch die Frauenhilfe, zum Bau einer Kirche in der Köllnischen Heide wurde 1942 ein neuer, der 6. Hauptbezirk der Gemeinde Neukölln in der Köllnischen Heide eingerichtet. Von den 2 Pfarrstellen wurde nur eine besetzt. Das kirchliche Leben entwickelte sich zunächst jedoch nur mühsam. Das änderte sich mit der Bestellung von Pfarrdiakon Brüsewitz 1946 zum Seelsorger für den neuen Hauptbezirk. Er war volksnah und praktisch und verhalf vielen Gemeindegliedern zum Nötigsten in den schwierigen Nachkriegszeiten. Es entstanden Frauen-, Männer- und Jugendgruppen. Außerdem begann Diakon Buwitt eine Siedlungsmission, vor allem mit Kindern und Jugendlichen, wofür er eine der vielen Lauben am Dammweg von deren Besitzer zur Verfügung erhielt. Gottesdienste konnten zunächst in einem Pausenraum der Zöllnerwerke in der Neuköllnischen Allee, nach dem Krieg in Klassenräumen, dann in der Aula der Schule in der Zwillingestraße gefeiert werden. Die Mitarbeitenden waren eine Diakonisse, sowie eine Kirchwartin und eine Kirchenmusikerin, beide zunächst ohne ordentliche Arbeitsverträge. 1948 wurden die 6 Hauptbezirke der Gemeinde Neukölln selbständige Gemeinden. Die Gemeinde in der Köllnischen Heide erhielt auf Antrag der Frauenhilfe, der ältesten Gemeindegruppe, den Namen Tabea nach der Wohltäterin Tabea oder Tabitha in Joppe, heute Jaffa (Apostelgeschichte 8). Das Gemeindehaus Aronsstraße wurde Ende 2005 aus finanziellen Gründen an das Diakonische Werk übergeben. Am 1. Januar 2006 ging die Gemeinde in der Evangelischen Kirchengemeinde Rixdorf auf. Der Bestand lagert im ELAB. |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2036 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=443915 |
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