Angaben zur Identifikation |
Signatur: | ELAB 11010 |
Signatur Archivplan: | ELAB 11010 |
Titel: | Berlin Lichtenrade Kirchengemeinde (Kirchenkreis Tempelhof Schöneberg) |
Entstehungszeitraum: | 1572 - 1998 |
Umfang: | 21 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Verwaltungsakten der Kirchengemeinde. Selbstverständlich war auch die Kirchengemeinde Lichtenrade erheblichen Veränderungen unterworfen: 1515 wird Lichtenrade Patronat der Domkirche in Berlin. 1540 tritt der katholische Pfarrer Laurenz Briesing zum evangelischen Glauben über. Wenn auch später die Bauern den Pfarrer vertreiben, bleibt doch Lichtenrade protestantisch. Die Namen „Im Domstift" und „Briesingstr," sind historische Zeugen dieser Entwicklung. So wie sich das Dorf zur Kleinstadt entwickelt, so wachsen auch ihre Kirchengemeinden. Auch Katholiken hat es immer wieder in Lichtenrade gegeben: Um 1900 waren es 8 Katholiken, am 26.12.1912 wird der erste katholische Gottesdienst nach der Reformation in der „St.-Stephanus-Kapelle" in der Bahnhofstr. 8 mit 12 Christen gefeiert. Aber überwiegend ist Lichtenrade evangelisch. Die hohe Zahl evangelischer Christen hat in der ersten Hälfte des 20, Jahrhunderts längst die Einsetzung eines zweiten Pfarrers erforderlich gemacht. Die kirchlichen Gebäude Dorfstr. 37/38 ( heute Alt-Lichtenrade 105 und 111) genügen nicht mehr den räumlichen Erfordernissen einer gewachsenen Kirchengemeinde. In den 30-er Jahren wurde die erste der insgesamt drei Ausbaustufen des Gemeindehauses Goltzstr. 33 gebaut, in der Mitte der 50-er Jahre erfolgt der westliche Anbau mit Gemeindesaal und weiteren Gemeinderäumen. Das Anwachsen des Ortsteiles und damit auch der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Lichtenrade führte zu einem verstärkten Personal- und Raumbedarf, denen Rechnung getragen wurde durch Errichtung weiterer Pfarrstellen und durch den Bau eines neuen Gemeindezentrums, zunächst als Provisorium, ab 1975 als Neubau in der Finchleystr. 10. In den Zeiten, als die Ev. Kirchengemeinde Berlin-Lichtenrade ihren höchsten Mitgliederbestand hatte (1990 über 27.000), gab es 7 Pfarrstellen, teilweise zu gleicher Zeit zwei „Pastoren im Hilfsdienst" sowie Vikarinnen und Vikare. Seit Anfang der 90-er Jahre haben wir es zu tun mit einer kontinuierlichen Abnahme unserer Gemeindeglieder, in etwa im allgemeinen durchschnittlichen Rahmen Berlins. Der Bestand lagert im ELAB. |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2028 |
Erforderliche Bewilligung: | Archivar |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=444062 |
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