ELAB 10400 Ephoralbestand Berlin Friedrichswerder I (Sprengel Berlin)), 1737-1961 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:ELAB 10400
Signatur Archivplan:ELAB 10400
Titel:Ephoralbestand Berlin Friedrichswerder I (Sprengel Berlin))
Entstehungszeitraum:1737 - 1961
Umfang:6,1 lfm
Stufe:Bestand

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bestandsbeschreibung:Verwaltungsakten des Kirchenkreises. Nach Gründung weiterer Stadtteile, der Dorotheenstadt und der Friedrichstadt,sorgte dann Friedrich Wilhelm I. für die Errichtung einer besonderen Inspektion. An diese wurden die lutherischen Prediger der Dorotheenstadt, der Friedrichstadt und von Friedrichswerder sowie die lutherischen Prediger in Alt- Landsberg und Köpenick überwiesen, nachdem jene bis dahin, ohne einer Inspektion anzugehören, unmittelbar dem Konsistorium unterstanden hatten. Zum Inspektor ernannte der König den Prediger Michael Roloff, der am 9.2.1718 vom Oberkonsistorialrat und Propst Porst in sein Amt eingeführt wurde. Damit war die Inspektion Friedrichswerder 1718 als dritte Inspektion neben Berlin und Cölln gegründet. Der Inspektion Friedrichswerder unterstanden folgende lutherische Gemeinden: Friedrichswerder, Dorotheenstadt, Neue Kirche, Jerusalem, Alt-Landsberg, Köpenick. Ausgenommen war die Dreifaltigkeitsgemeinde, die einem eigenen
Kuratorium unterstand. 1902 erfolgte die Teilung der Diözese Friedrichswerder in die Diözesen Friedrichswerder I und Friedrichswerder II. 1945 wurde dann die Superintendentur Friedrichswerder II geteilt in die Kirchenkreise Charlottenburg und Schöneberg. Im Kirchenkreis Friedrichswerder waren dann bis zum Bau der Berliner Mauer (1963) folgende Gemeinden vereint: Bethlehemskirche (Ev.-luth.-böhm.), Christuskirche, Dorotheenstädtische Kirche, Dreifaltigkeitskirche, Friedrichswerdersche Kirche, Jerusalems- und Neue Kirche, Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, St. Lukaskirche und die St. Matthäuskirche. In der Folge des Mauerbaus wurden die Gemeindegrenzen, und damit auch die Grenzen des Kirchenkreises Friedrichswerder neu vermessen und auf der Trennlinie zwischen den "Währungsbezirken", dem "Währungsbereich der Deutschen Notenbank" und den "Westsektoren" gezogen (KABl. 1/1964). Die im Ostteil der Stadt gelegenen Gemeindeteile, die bis dahin noch zum
Kirchenkreis Friedrichswerder gehört hatten, wurden im Wesentlichen Gemeinden im Kirchenkreis Berlin Stadt I zugeordnet, der auch durch nördlich der Berliner Mauer gelegene Teile des Kirchenkreises "Berlin-Cölln-Stadt" erweitert wurde. 1975, mit Aufhebung des Kirchenkreises Kölln Stadt und Gründung des Kirchenkreises Kreuzberg, und mit der Fusion der Kirchenkreise Berlin Stadt II und Berlin Stadt IIIa (zum Westsektor gehöriger Teil des Kirchenkreises Berlin Stadt III) zum Kirchenkreis Wedding wurde auch das Gebiet des Kirchenkreises Friedrichswerder nochmals neu geordnet. Der Bestand lagert im ELAB.
 

Dateien

Dateien:
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1991
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=444112
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl sl ar hu ro
Kirchliches Archivzentrum Berlin - Online-Suche