Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | ELAB 11112 |
| Signatur Archivplan: | ELAB 11112 |
| Titel: | Kirchengemeinde Velten (Kirchenkreis Oberes Havelland) |
| Entstehungszeitraum: | 1690 - 2002 |
| Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Bestandsbeschreibung: | Verwaltungsakten der Kirchengemeinde. Die eigenständige Ev. Kirchengemeinde Velten entstand erst durch die Teilung der Kirchengemeinde Marwitz. Mit dem 1. Oktober 1892 wurde Velten von Marwitz unabhängig und zu einer selbständigen Pfarrgemeinde erhoben. Zwischen 1527 und 1892 war sie eine Filiale von Marwitz gewesen. Dadurch ergab sich eine sehr unterschiedliche Aktenlage bei Bearbeitung. Die weitaus älteren und wertvolleren Dokumente stammen aus der alten Muttergemeinde Marwitz.
Die benachbarte nunmehr Hauptstandort gewordene Stadt Velten, 1355 erstmals als Ort urkundlich erwähnt, wird also über 350 Jahre lang als Filial (Tochterkirche) von Marwitz kirchlich verwaltet. Dazu heißt es wörtlich in der Designatio von 1715 (vgl. Signatur-Nummer 91 des Marwitzer Bestandes): „Die HauptPfarre ist Marwitz und hat zum Filial Velten, über welche bejde Dörfer der König Patronus ist.“
Durch den damaligen Spandauer Superintendenten Hensel wurde dann Prediger Kunzendorf aus Forst in der Lausitz am 9. Oktober 1892 zunächst als Hilfsprediger in sein Amt eingeführt, bevor eineinhalb Jahre später die neue Pfarrstelle eingerichtet wurde.
Die Baugeschichte der Veltener Kirche setzt indes viel früher ein. Die Steinkirche, wie wir sie heute noch vorfinden, stammt aus dem Jahre 1750, die erste Orgel aus dem Jahr 1757. Kurz vor dem 1. Weltkrieg kam es nicht nur zu Verschönerungs- und gründlichen Innenrenovierungsarbeiten an der Kirche (1910), es wurde auch eine neue Orgel eingebaut. Die feierliche Orgelweihe fand am 11. September 1910 statt. Erbauer waren die Gebr. Walter aus Guhrau bei Breslau. Kurz zuvor war das neue Gemeindehaus an der Schulstraße/Ecke Viktoriastraße fertiggestellt und am 3. Oktober 1909 eingeweiht worden. Zu einem neuerlichen Orgelneubau kam es 1985 durch die Firma Sauer/Frankfurt/Oder. Gleich nach der Wende wurde die Barockkirche saniert. Vor der Wende war schon mit dem Dachstuhl begonnen worden; der Turm musste neu beblecht werden. Putz- und Malerarbeiten folgten, dann wurden Innenarbeiten ausgeführt
Die gut erhaltenen Akten wurden am 5. August 2008 aus der Gemeinde abgeholt und von September bis Oktober 2008 verzeichnet. Der Bestand lagert im ELAB. |
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Dateien |
| Dateien: | |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.2032 |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: |  http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=552699 |
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