Angaben zur Identifikation |
Signatur: | Nie-E |
Titel: | Niemegk, Ephoralarchiv |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Findbucheinleitung
Der Kirchenkreis Niemegk bestand nur in dem Zeitraum 1911-1968. Er wurde aus Gemeinden des Kirchenkreises Belzig gebildet, die diesem nach 1968 wieder eingegliedert wurden und umfasste folgende Parochien: - Bossdorf (seit 1949) - Dahnsdorf mit Krahnepuhl - Haseloff mit Grabow und Rietz (eingekircht Lüdendorf, Neu Rietz, Rietzer Bucht, Rietzer Grenze, Rietzer Buschmühle) - Hohenwerbig mit Zixdorf - Lühnsdorf mit Buchholz - Mörz mit Locktow und Ziesow - Niederwerbig mit Jeserig (b. Treuenbrietzen) - Niemegk mit Neuendorf (b. Niemegk) - Raben (eingekircht Rabenstein, Forsthaus Zehrendorf) mit Grube, Lotzschke, Klepzig und Mützdorf - Rädigke mit Groß und Klein Marzehns - Zeuden mit Lobbese und Pflückuff (eingekircht Dietersdorf). Beide Kirchenkreise bildeten gemeinsam die Kreissynode Belzig-Niemegk. Werden in den Pfarrlamanachen anfangs die Kirchenkreise Belzig und Niemegk einzeln mit ihren Parochien verzeichnet, so ist ab 1931 nur der Kirchenkreis Belzig-Niemegk mit den Superintendenturen Belzig und Niemegk verzeichnet.
Die Stelle des Superintendenten hatten folgende Pfarrer inne (Angaben laut Fischer, Otto: Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg seit der Reformation, Bd. 1, Berlin 1941, S. 72/73 bzw. Pfarralmanache der Kirchenprovinz Berlin-Brandenburg): 1911 - 1924: Alberti 1925 - 1938: Fischer ab 1939: verwaltet von Pfarrer Krolzig (Rädigke) 1946 - 1958 Krolzig 1959 mitverwaltet vom Superintendenten von Belzig, Pfarrer Krolzig Siehe auch die angefügte Tabelle mit der Aufstellung der Superintendenten, Oberpfarrer und Diakone von Belzig und Niemegk.
Das Archiv wurde Anfang der 90er Jahre von C. und E. Ternow auf Karteikarten verzeichnet. Diese Verzeichnung wurde mit folgenden Änderungen übernommen: - Der Hauptteil der Akten aus der Zeit vor 1911, in welcher der Kirchenkreis noch nicht bestand, sind entnommen und den entsprechenden Klassifikationsgruppen im Ephoralarchiv Belzig zugeordnet worden. Einige Generalakten beginnen schon vor 1911, betreffen aber nur die Parochien des Niemegker Kirchenkreises. - Auch die wenigen Parochialakten wurden dem Ephoralarchiv Belzig zugeordnet, zu dem die Parochien vor Gründung und auch nach der Auflösung des Kirchenkreises Niemegk gehörten. - Einzelne ältere Schriftstücke, die eindeutig erkennbar den neu gebildeten Akten der Superintendentur Niemegk beigefügt wurden, sind ebenfalls wieder ihrer eigentlichen Provenienz, dem Ephoralarchiv Belzig zugeordnet worden. - Die Akten der Kreissynode, die für beide Kirchenkreise bzw. Superintendenturen zuständig war, sind zugunsten der Übersichtlichkeit komplett im Ephoralarchiv Belzig verzeichnet worden, auch die Akten der Kreissynode die von der Superintendentur Niemegk geführt wurden. In gleicher Weise wurde mit überregionalen Institutionen, z.B. Hauptbibelgesellschaft, verfahren. Die Verzeichnungsangaben (z.B. Aktentitel, enthält-Vermerke, Laufzeiten) sind ebenfalls übernommen und gegebenenfalls korrigiert worden.
Aufgrund der engen Verflechtung der beiden Kirchenkreise Belzig und Niemegk sollte der Vollständigkeit halber immer auch der Bestand des Ephoralarchivs Belzig eingesehen werden.
Der Umfang des Archivs beträgt ca. 2,4 laufende Meter mit 149 Verzeichnungseinheiten. Die Überlieferung umfasst den Zeitraum (1847) bzw. 1888-1968.
2004 Konstanze Borowski |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Nicht öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=578370 |
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