Lz Lübnitz, Pfarrarchiv (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:Lz
Titel:Lübnitz, Pfarrarchiv
Stufe:Bestand

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bestandsbeschreibung:Einleitung


Der Pfarrsprengel Lübnitz umfasste bis 1928 die Kirchengemeinden Lübnitz als Muttergemeinde und Hagelberg und Klein-Glien als Tochtergemeinden. Mit Wirkung vom 01.04.1928 wurden neben dem Pfarrsprengel Lübnitz mit Hagelberg und Klein-Glien zwei weitere Pfarrsprengel, Ragösen mit Benken sowie Werbig (älterer Name Neu-Werbig) mit Groß Briesen und Klein Briesen (die bis dahin dem Kirchenkreis Ziesar in der Landeskirche der der Kirchenprovinz Sachsen angehörten) aufgelöst und in folgender Zusammensetzung neu gebildet:

Lübnitz mit Werbig und Benken, Ragösen mit Groß Briesen und Klein Briesen. Die Gemeinden Hagelberg und Klein-Glien wurden mit dem Pfarrsprengel Borne vereinigt.[1]

Somit befinden sich die Unterlagen für Hagelberg und Klein-Glien nur bis 1928 im Pfarrarchiv von Lübnitz.

Die Unterlagen der Gemeinde Werbig vor 1928 befinden sich im Pfarrarchiv Werbig , die Unterlagen von Benken vor 1928 im Pfarrarchiv Ragösen .

Seit Juni 2001 bildet Lübnitz mit weiteren 7 Dörfern und der Stadt Belzig die Evangelische Kirchengemeinde St. Marien Hoher Fläming-Belzig im Pfarrsprengel Rädigke-Belzig, dem weitere 8 Kirchengemeinden angehören.


Das Pfarrarchiv Lübnitz ist im September 1998 aus dem Archiv des Kirchenkreises Belzig in das Domstiftsarchiv Brandenburg übernommen und deponiert worden. Die Akten befanden sich gemeinsam mit den Beständen der Ephoralarchive Belzig und Niemegk sowie den Beständen der Kirchengemeinden Belzig, Hohenwerbig, Rädel (nur Filia Damelang), Niederwerbig und Haseloff im Kreiskirchlichen Depositalarchiv Belzig. Dort wurden sie 1995/96 neu geordnet und verzeichnet, wobei sämtliche Bestände als ein Bestand durchnumeriert wurden. Jedoch erhielten die einzelnen Bestände innerhalb dieses "Gesamtbestandes" fortlaufende Nummern. Somit konnten sie bei der Deponierung im Domstiftsarchiv relativ problemlos wieder getrennt und als Einzelbestände verzeichnet werden. Für Lübnitz wurden dabei vorerst die vorhandenen Lagernummern übernommen, so dass der Bestand Lübnitz die Lagernummern 145-384 umfasste. Dabei waren innerhalb dieses Bestandes Lübnitz allerdings sowohl die Akten von Lübnitz, Klein Glien und Hagelberg, als auch die Akten der ursprünglichen Pfarre Werbig und der ursprünglich zum Pfarramt Ragösen gehörenden Filia Benken zusammengefasst.

Nach genauerer Ermittlung der ursprünglichen Pfarrverhältnisse wurde der Bestand provenienzmäßig getrennt und die Bestände

1. Lübnitz mit Hagelberg und Klein Glien (Lz),

2. Werbig mit Groß und Klein Briesen (Wg) sowie

3. Ragösen, als Mater der Filia Benken (Rag) gebildet. Die Auflösung dieser ursprünglichen Pfarrsprengel und ihre Neubildung ist oben bereits beschrieben worden.


Bei der Bestandstrennung ist der Bestand neu nummeriert worden. Er umfasst 165 Verzeichnungseinheiten mit einem Umfang von 1,2 lfd. Meter.


Letzte besetzte Lagerungsnummer: /163


Kirchenkassenetats Lübnitz 1883-1938
Lz /123 (alt Lz /349) kassiert ' Signatur neu besetzt


Lz /124 - Lz /127 (alt Lz/350 - Lz /353) Kirchenrechnungen Lübnitz 1694-1852 und Abnahme der Rechnungen 1733-1826 gehören in das Archiv der Superintendentur Belzig, sind entnommen und dort eingefügt worden
' Signaturen neu besetzt

11.02.2009: Bestände Lübnitz, Werbig, Ragösen überarbeitet: Bestandskorrekturen, Titel teilweise präzisiert, Einleitung, neu nummeriert, Mikrofiches eingefügt. Bo.
[1] Kirchl. Amtsblatt [Berlin-Brdbg.] 1928, S. 117
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Nicht öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=578462
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl sl ar hu ro
Kirchliches Archivzentrum Berlin - Online-Suche