Angaben zur Identifikation |
Signatur: | NL Hoffmann |
Titel: | Nachlass Hoffmann |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Bestandsgeschichte:
Im Jahr 2003 hat der von 1965 bis 1988 in der Domgemeinde Brandenburg amtierende Pfarrer Dr. Heinz Hoffmann die Predigten seines Vaters Johannes Gerhard Hoffmann aus den Jahren 1913 bis 1961 dem Domstiftsarchiv übergeben. Dieser Nachlaß wurde vorübergehend unter der Signatur Sg 36 aufbewahrt. 2010 hat die Witwe von Dr. Heinz Hoffmann, Frau Hildegard Hoffmann, Predigten vom Vater Gerhard Hoffmanns (Johannes Hoffmann) sowie seinen beiden Großvätern (Ewald Friedrich Hoffmann und Bernhard Rüling) dem Domstiftsarchiv übergeben. Der Gesamtbestand wurde 2010 neu verzeichnet und als Nachlaß gesondert aufgestellt. Alle Druckschriften sind auch im Bibliothekskatalog erfasst. Die biografischen Daten zu Gerhard Hoffmann sowie zu seinem Vater und seinen beiden Großvätern stammen von Herrn Dr. Heinz Hoffmann bzw. aus Reinhold Grünberg: Sächsisches Pfarrerbuch. Die Parochien und Pfarrer der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens (1539-1939). Freiberg 1939-1940.
Johannes Gerhard Hoffmann
Johannes Gerhard Hoffmann wurde am 01.03.1892 als Sohn des Pfarrers und späteren Superintendenten zu Chemnitz, Johannes Friedrich Hoffmann, in Chemnitz geboren. Nach dem 1. Examen 1915 und dem 2. Examen 1917 trat er zunächst 1917 an St. Jacobi in Chemnitz das Vikariat an. 1918-1927 war er als Pfarrer in Tannenberg (Erzgebirge, Superintendentur Annaberg) und 1927-1960 als Pfarrer in Gornsdorf (Erzgebirge, Superintendentur Stollberg) tätig. Nach der Emeritierung siedelte er im März 1961 nach Bielefeld über, wo er am 19.12.1962 verstarb.
Johannes Friedrich Hoffmann, Dr. phil. (et Dr. theol. h. c.), Geheimer Kirchenrat
05.08.1848 geb. in Freiberg, Vater: Pfarrer Ewald Friedrich Hoffmann 1861-1867 Gymnasium Grimma 1874 Pfarrer in Prietitz (Superintendentur Kamenz) 1877 Pfarrer in Putzkau (Superintendentur Bautzen) 1883 Pfarrer in Chemnitz St. Pauli 1899 Superintendent Chemnitz-Stadt 1914 emeritiert 1915 in Dresden verstorben Ausführliche Lebensbeschreibung im "Amtskalender für sächsische Geistliche" 1915. Bild und Todesanzeige in der Ausgabe 1916, siehe NL Hoffmann 49
Ewald Friedrich Hoffmann, Dr. phil. (et Dr. theol. h. c. ?)
1808 geb. in Stolpen, Vater: Kreissteuereinnehmer 1820-1826 Gymnasium Meißen 1836 Diakon an St. Jacobi Freiberg 1840 Pfarrer an St. Nikolai Freiberg 1852 Domprediger am Dom und Superintendent in Freiberg 1853 Kirchen- und Schulrat der Kreisdirektion Leipzig 1874 Oberkonsistorialrat Dresden 1875 verstorben Bild im "Amtskalender für sächsische Geistliche" 1899, siehe NL Hoffmann 49
Louis Bernhard Rüling, Dr. theol., Oberkonsistorialrat
1822 geb. in Oederan, Vater: Pfarrer Johann Ludwig R. 1835-1841 Gymnasium Meißen 1848 Diakon in Oschatz 1852 Diakon bzw. Archidiakon in Dresden (lt. Pfarrerbuch "Dresden-N", jedoch ist Rüling als Diakon der Dreikönigskirche verzeichnet, die Stelle wurde 1852 von Diakonat in Archidiakonat umgewandelt) 1855 Primarius an St. Petri in Bautzen 1866 Hofprediger an der Hofkirche in Dresden (1866 3. Hofprediger, ab 1874 2. Hofprediger) 1888 emeritiert 1896 verstorben Ausführliche Lebensbeschreibung oder Bild im "Amtskalender für sächsische Geistliche" 1898.
Letzte belegte Lagerungssignatur: 49
19.10.2010: Bestand verzeichnet und Findbuch erstellt, Bo. 02.11.2010: Nachtrag NL Hoffmann 49 eingefügt. Bo. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Nicht öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=578561 |
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