Angaben zur Identifikation |
Signatur: | ELAB 10700 |
Signatur Archivplan: | ELAB 10700 |
Titel: | Kirchenkreis Berlin-Land I/Lichtenberg |
Entstehungszeitraum: | 1722 - 1991 |
Umfang: | 3,5 lfm. |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Verwaltungsakten des Kirchenkreises. Der Kirchenkreis Berlin-Land ging aus der Teilung der vereinigten Stadt- und Land-Diözese Berlin hervor. Auf das Jahr 1811 datiert Alfred Werbeck den Beginn dieser Verwaltungs- und Gebietsreform, in deren Verlauf die neuen Superintendenturen Berlin-Stadt und Berlin-Land entstanden (vgl. Alfred Werbeck: Die Superintendenturen in Berlin, Berlin 1955, S. 11 u. 29). 75 Jahre später (1886) wurde dann auch die Diözese Berlin-Land geteilt, und in die Superintendenturen Berlin-Land I und Berlin-Land II. Berlin-Land I entsprach dabei ungefähr den heutigen politischen Bezirken Weißensee (Kirchenkreis Weißensee Archivbericht/Beiheft Nr. 131) und Lichtenberg (mit Marzahn). Hinzu kamen eine Reihe östlicher Randgemeinden aus den Brandenburgischen Kreisen Strausberg und Bernau.Berlin-Land II umfasste die Bezirke Pankow (Kirchenkreis Pankow; Archivbericht/Beiheft Nr. 105) und Reinickendorf (Kirchenkreis Reinickendorf; Archivbericht/Beiheft Nr. 130), ebenfalls mit einigen Randgemeinden in Brandenburg. 1949 erfolgte eine "Neuabgrenzung" zwischen den Kirchenkreisen Berlin-Stadt I und Berlin-Land I, die die Gemeindebezirke der Kirchengemeinden Pfarr- und Glauben sowie Erlöser betraf. Beide im Kirchenkreis Land I gelegenen Gemeinden wurden geteilt und je mit einem Teil dem Kirchenkreis Berlin-Stadt I zugeordnet. Aus den abgetrennten Gemeindeteilen gingen die Gemeinden Verheißung und Offenbarung hervor (KABl. 6/1949). 1950 erfolgte die Umbenennung des Kirchenkreises "Berlin-Land I" in "Berlin-Land" (KABl. 6/1950). Der Kirchenkreis Berlin-Land selbst wurde zum 1. April 1959 lt. Beschluss der Provinzialsynode Berlin-Brandenburg aufgehoben. An seine Stelle traten die Kirchenkreise Lichtenberg und Weißensee (KABl. 2/1959). Die Kirchengemeinden im politischen Bezirk Lichtenberg (und Marzahn) bildeten fortan den Kern des Kirchenkreises Lichtenberg, die aus Weißensee den Kirchenkreis Weißensee. Die Kirchengemeinden am Stadtrand, die außerhalb Berlins lagen, aber traditionell immer mit dem Kirchenkreis Berlin-Land verbunden waren, wurden ebenfalls je nach Lage Lichtenberg bzw. Weißensee zugeordnet. Weißensee übernahm die Randgemeinden aus dem Brandenburgischen Kreis Bernau, Lichtenberg die aus Strausberg. Der Kirchenkreis Lichtenberg ist seit 1999 mit dem Kirchenkreis Oberspree (Treptow-Köpenick) (vormals Kölln-Land II) verbunden (KABl. 4/1999)und versammelt knapp 65.000 Gemeindeglieder. Der Bestand lagert im ELAB. |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2021 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=613043 |
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