Angaben zur Identifikation |
Signatur: | ELAB 11004/3 |
Signatur Archivplan: | ELAB 11004/3 |
Titel: | Ev. Martin-Luther-King-Kirchengemeinde (Kirchenkreis Kölln-Land II) |
Entstehungszeitraum: | 1965 - 1996 |
Umfang: | 2 lfd. Meter |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Verwaltungsakten der Kirchengemeinde. Die Ev. Martin-Luther-King-Gemeinde entstand 1965 im nordwestlichen Teil des Neubaugebietes Gropiusstadt in Berlin-Neukölln mit dem vorläufigen Namen BBR I als Kürzel für den ersten Bauabschnitt der Stadtsiedlung Britz-Buckow-Rudow. Superintendent Dittmann weihte die „Kirchenbaracke“ als erstes kirchliches Gebäude in der Gropiusstadt am 25. April 1965 ein, die einzigan einer kleinen Glocke über der Haustür als Gotteshaus zu erkennen war. Auch ein Pfarrhaus für den jungen Pfarrer Katzenstein gab es noch nicht. Im Juli 1965 zählte die Gemeinde schon 2500 Seelen und erhielt nun einen eigenen Kirchenmusiker, Gottfried Michael, und die Gemeindeschwester S.Lenz für die Krankenpflege und Arbeit mit Kindern. So begannen sich auch die Gemeindekreise zu bilden und erhielten regen Zulauf durch neu Hinzuziehende, die sämtlich von Pfr. Katzenstein persönlich begrüßt wurden. Die evangelische Präsenz in diesem neuen Siedlungsgebiet war der Landeskirche so wichtig, dass die Gemeinde von dem allgemeinen Baustop, den das Konsistorium wegen zurückgehender Steuereinnahmen beschließen musste, ausgenommen wurde. So konnte Bischof Scharf am 30. Juni 1966 den Grundstein zum Bau einer Kirche nebst Gemeindezentrum legen. Der Architekt, Professor Karl Otto, Direktor der Hochschule für Bildende Künste Berlin, hatte Flachbauten entworfen, um dem Eindruck entgegenzuwirken, die Kirche wolle mit den umliegenden Hochhäusern in Höhenkonkurrenz treten. Am 31. März 1967 konnte Richtfest gefeiert werden, tags darauf wurde die Gemeinde mit dem amtlichen Namen „Gropiusstadt Nord“ als Filia von Alt Buckow selbständig. Im Mai trafen die Glocken auf der Baustelle ein, im Oktober wurde Klaus Schimpf als zweiter Pfarrer eingeführt. Auch die Neubauten bereiteten, u.a. wegen des gleichzeitigen U-Bahn-Tunnelausbaus, noch manches Kopfzerbrechen, bis die Kirche am 28. April 1968 von Bischof Scharf mit 700 Gästen, darunter viele aus der Ökumene, eingeweiht und auf den Namen Martin Luther King getauft werden konnte. Bei Recherchen zur Geschichte der Martin-Luther-King Kirchengemeinde (Gropiusstadt / Berlin-Neukölln), wird empfohlen, auch die Archivalien zum "Haus der Mitte, Gemeindezentrum BBR I" (ELAB 11004/3/1-Archivbericht/Beiheft Nr. 164) zu Rate zu ziehen. Der Bestand lagert im ELAB. |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=648719 |
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