ELAB 10702 Ev. Versöhnungskirchengemeinde Berlin-Biesdorf (Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree), 1600-2011 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:ELAB 10702
Signatur Archivplan:ELAB 10702
Titel:Ev. Versöhnungskirchengemeinde Berlin-Biesdorf (Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree)
Entstehungszeitraum:1600 - 2011
Umfang:9 lfd. Meter
Stufe:Bestand

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bestandsbeschreibung:Verwaltungsakten der Kirchengemeinde. Über die Geschichte des Ortes Berlin-Biesdorf und der umliegenden Kirchengemeinden gibt es zahlreiche Abhandlungen, die im Pfarrbüro in Biesdorf zur Einsicht vorliegen. Als Beispiele seien hier die Publikationen: Chronik der KG von Walter Helbing von 1983, teilweise mit
Fotos, die Chronik der Ev. Frauenhilfe der KG von Nikolaus Hocker von 1999, die Chronik der KG von Horst Rubin 1999 und 2005 und die Biesdorfer Kirchenchronik von Horst Pohl von 2006 genannt. Die vorgenannten Publikationen, sowie zahlreiche andere aufschlussreiche Dokumente und Fotos befinden sich unter der Signatur 407 in den Kartons 68 und 69. Zur Kirche Biesdorf kamen im Laufe der Zeit zwei Tochterkirchen Kaulsdorf (seit 1541) und Mahlsdorf (seit 1692). 1682 wurde die Kirche renoviert und umgebaut, 1695 kam eine neue Kanzel hinzu. 1702 wurde ein quadratischer, verputzter Turm in barocken Formen vollständig neu erbaut. 1720 wurden sieben Fenster herausgebrochen und der Chor erneuert. 1754 brannte die Kirche vollständig aus. Das Inventar wurde teilweise gerettet, aber vieles ging 1762 während der russischen Besetzung im Siebenjährigen Krieg verloren. 1756 wurde die neu aufgebaute Kirche eingeweiht 1789 kam ein neues Pfarrhaus hinzu. Seit 1824 gibt es eine Orgel in der Biesdorfer Dorfkirche. 1824 wurde Biesdorf auch Sitz der Superintendentur und blieb es bis vor ca. 100 Jahren. Im Jahre 1839 zerstörte ein verheerendes Feuer fast den gesamten Ort, so dass 1842 ein neues Küsterhaus mit Schule erbaut werden musste. 1907 wurde die Parochie Biesdorf geteilt, Kaulsdorf und Mahlsdorf wurden eigene Pfarreien. 1917 wurden die Bronzeglocken, mit Ausnahme der kleinsten Glocke, und die Orgelpfeifen aus Zinn, für die Waffenproduktion abgeliefert. Erst 1925 konnte das Geläut erneuert werden, doch schon 1942 wurden die Glocken wieder zu Kriegszwecken requiriert. Am 20. Januar 1944 wurde die Kirche bei einem Bombenangriff auf Biesdorf zerstört. Im Juli 1950 begann der Wiederaufbau, im Oktober 1951 wurde die Kirche neu eingeweiht. Am 1. November 2004 vereinigten sich die Ev. Kirchengemeinde Biesdorf und die Versöhnungsgemeinde Marzahn zur Ev.Versöhnungskirchengemeinde Biesdorf". Zu dieser Gemeinde gehören auch das Gemeindezentrum Biesdorf Nord am Buschiner Platz und das Gemeindezentrum Biesdorf Süd, Köpenicker Straße an der Ecke zur Eichenallee. Der Bestand lagert im Landeskirchenlichen Archiv Berlin.
 

Dateien

Dateien:
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=649809
 

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