Angaben zur Identifikation |
Signatur: | EZA 93 |
Signatur Archivplan: | EZA 93 |
Titel: | Konfessionskundliches Arbeits- und Forschungswerk der Evangelischen Kirchen in der DDR |
Entstehungszeitraum: | 01.01.1903 - 01.01.1992 |
Umfang: | 7,4 lfm |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Bestandsbeschreibung: | Das Konfessionskundliche Arbeits- und Forschungswerk der Evangelischen Kirchen in der DDR hat seinen Ursprung im Evangelischen Bund. Dieser wurde im Jahr 1886 in Erfurt gegründet. In den 1920er Jahren verlor der Evangelische Bund an Bedeutung und wurde schließlich in der Auseinandersetzung mit den Deutschen Christen aufgerieben. Die noch bestehenden Landesverbände schlossen sich 1947 erneut unter dem Namen "Evangelischer Bund" zusammen, als wissenschaftliche Forschungsstelle wurde das Konfessionskundliche Institut in Bensheim aufgebaut. Zunächst gehörten dem neu organisierten Evangelischen Bund auch die Landesverbände auf dem Gebiet der DDR an, diese entwickelten sich jedoch zunehmend unabhängig. 1964 konstituierte sich der Evangelische Bund in der DDR als selbständig. Das Konfessionskundliche Arbeits- und Forschungswerk der Evangelischen Kirchen in der DDR entwickelte sich aus dem bereits 1960 gegründeten Johann-Gerhard-Institut, das ein selbständiges Werk der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg war. 1965 wurde eine eigene Forschungsstelle des Evangelischen Bundes gegründet, die zunächst in Leipzig, seit 1967 in Potsdam saß. 1971 wurde die Forschungsstelle in "Konfessionskundliches Arbeits- und Forschungswerk der Evangelischen Kirchen in der DDR (Ev. Bund)" umbenannt, 1973 wurde es in die Rechtsträgerschaft des Bundes Evangelischer Kirchen in der DDR überführt. 1993 stellte das Konfessionskundliche Arbeits- und Forschungswerk der Evangelischen Kirchen in der DDR seine Arbeit ein.
Die Leiter der Forschungsstelle bzw. des Forschungswerks waren: - Kirchenpräsident Dr. Waldemar Schröter, Vorsitzender des Zentralvorstandes Ost (Seit 1947) - Superintendent Reinhard Steinlein, Vorsitzender des Zentralvorstandes Ost (1961-1984), - Dr. Karl-Wilhelm Berenbruch, Vorsitzender der zentralen Arbeitsleitung (1984-1993).
Das Forschungswerk unterstützte Stipendiaten bei Ihren Forschungsvorhaben, die entsprechenden Akten enthalten personenbezogenes Schriftgut und unterliegen Schutzfristen. Die zum Bestand gehörenden Personalakten (EZA 93/P) werden in einem separaten Bestand aufbewahrt. Im EZA kann auch der Handakten-Bestand des früheren Mitarbeiters des Forschungswerkes Hubert Kirchner eingesehen werden. Im Bestand EZA 832 befinden Arbeitsmaterialien Kirchners seiner Zeit als Referent beim Konfessionskundlichen Institut in Bensheim.
Die Benutzung des Bestands erfolgt nach den Maßgaben des EKD-Archivgesetzes. |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 01.01.2022 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=97695 |
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