ELAB 21701 Ephoralarchiv Baruth (Sprengel Cottbus), 1575-1995 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:ELAB 21701
Signatur Archivplan:ELAB 21701
Titel:Ephoralarchiv Baruth (Sprengel Cottbus)
Entstehungszeitraum:1575 - 1995
Stufe:Bestand

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bestandsbeschreibung:Verwaltungsakten des Kirchenkreises. Bereits 1525 wurde die Reformation eingeführt. Nach dem Brand der alten Kirche von 1595 übernahmen die Grafen von Solms die Herrschaft Baruth. Mit ihrem Patronat begann der Aufstieg Baruths. 1616 erhielt der Ort das Stadtrecht und wurde 1626 geistliches Zentrum einer Diözese (Superintendentur). Doch im Dreißigjährigen Krieg wurde diese Entwicklung unterbrochen. Die Bevölkerung wurde so stark dezimiert, das zwischen 1636 und 1645 das gesellschaftliche und kirchliche Leben völlig zum Erliegen kam. Die Kirche, ein Teil der Stadt und das Schloss wurden nach dem großen Brand von 1671 durch die Grafen Solms wieder aufgebaut. Eine letzte große Zerstörung der Stadt fand nochmals am Ende des 2. Weltkrieges 1945 statt, wobei die Kirche allerdings verschont blieb. Das Kirchspiel Baruth umfasste 1346 bis zur Erhebung zur Stadt 1616 Baruth und die Dörfer Dornswalde, Klasdorf, Klein-Ziescht, Mückendorf, Radeland, Zesch. Auch zur Zeit der ersten evangelischen Kirchenvisitation von 1529 hatte sich am Umfang des Kirchspiels nichts geändert. Im 18. Jahrhundert wurden in der Diözese verschiedene Kolonien gegründet: das vorwiegend katholische Glashütte 1725, Wunder 1725, Johannismühle 1756, Friedrichshof mit Rietze 1745. Zu größeren organisatorischen Veränderungen kam es erst nach dem 2. Weltkrieg. 1952 wurde die Superintendentur Baruth mit der Superintendentur Dahme verbunden. Mit der Auflösung der Superintendentur Baruth-Dahme 1968 endete nach 342 Jahren die Geschichte der Superintendentur Baruth. Die Pfarrsprengel Baruth, Paplitz und Groß Ziescht kamen zum Kirchenkreis Zossen; Petkus-Merzdorf zum Kirchenkreis Luckenwalde und Heinsdorf zum Kirchenkreis Luckau. Der Pfarrsprengel Baruth-Paplitz umfaßt heute die Kirchengemeinden Baruth (Dornswalde, Klasdorf mit Ortsteil Glashütte, Klein-Ziescht, Mückendorf, Radeland) und Paplitz (Horstwalde, Lynow, Schöben-dorf); sie werden von Baruth aus betreut. Seit 1998 gehört der Pfarrsprengel zum räumlich vergrößerten "Evangelischen Kirchenkreis Zossen". Der Bestand lagert in der Kirchengemeinde Baruth.
 

Dateien

Dateien:
  • ELAB 20300 Ephoralarchiv Baruth.pdf
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2025
Erforderliche Bewilligung:Archivar
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://kab.scopearchiv.ch/detail.aspx?ID=444447
 

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