ELAB 10904/2 KG Johannes (Kirchenkreis Berlin Steglitz), 1892-2016 (Bestand)

Archivplan-Kontext
Kirchliches Archivzentrum Berlin Evangelisches Landeskirchliches Archiv Berlin 3. Kirchengemeinden 3.1 Gemeinde-Deposita 3.2.1 Sprengel Berlin ELAB 10904/1 Berlin Kirchengemeinde Giesendorf ( Kirchenkreis Berlin Steglitz) (1815-1994) ELAB 10904/2 KG Johannes (Kirchenkreis Berlin Steglitz) (1892-2016) ELAB 10904-3 Ev. Johann-Sebastian-Bach-Kirchengemeinde Berlin (KK Steglitz) (1932-2007)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	ELAB 10904/2
Signatur Archivplan:	ELAB 10904/2
Titel:	KG Johannes (Kirchenkreis Berlin Steglitz)
Entstehungszeitraum:	1892 - 2016
Umfang:	8,2
Stufe:	Bestand

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bestandsbeschreibung:

Verwaltungsakten der Kirchengemeinde. Die Johannes-Kirchengemeinde war zunächst Teil der Gesamtgemeinde Lichterfelde. 1894 wurde in Lichterfelde eine zweite Pfarrstelle für diesen Pfarrbezirk westlich der Bäke eingerichtet. Mit der Einrichtung dieser Pfarrstelle beginnt die Überlieferung der Johannes-Kirchengemeinde. 1909 erhielt der Pfarrbezirk ein eigenes Pfarr- und Gemeindehaus in der Ringstraße, 1914 mit der Johanneskirche eine eigene Kirche. Aber erst 1954 wurden die Pfarrbezirke der Kirchengemeinde Lichterfelde selbständig, nämlich als Paulus-, Petrus-, Giesensdorf-, Johannes- und Martin-Luther-Gemeinde. Die Bekennende Kirche war in der Johannes-Kirchengemeinde stark vertreten und aktiv. Seit Ende der 1980er Jahre wird zur Gemeindegeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus, zu Biografien von ehe-maligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie von Christen jüdischer Herkunft geforscht. Schließlich wurden anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Johanneskirche im Jahr 2014 weitere Aspekte der Gemeindegeschichte beleuchtet. Die Festschrift enthält auch eine Liste der Pfarrerinnen und Pfarrer seit 1894. Eine Besonderheit stellt das Kinderheim dar, das von 1945 bis 1989 von der Johannes-Kirchengemeinde betrieben wurde. Es sind eine Reihe von Fallakten der betreuten Kinder und Jugendlichen überliefert. Diese wurden archiviert für den Fall, dass Betroffene oder ihre Rechtsnachfolger nach Auskünften oder Unterlagen fragen. Es handelt sich dabei um personenbezogene Daten, die besonders geschützt sind. Deshalb sind diese Unterlagen für Einsichtnahme und Benutzung langfristig gesperrt, mit Ausnahme der Betroffenen selbst oder ihrer Rechtsnachfolger. Der Bestand lagert in der Kirchengemeinde.